Immer mehr Fahrzeuge werden über Fahrzeugbörsen, wie zum Beispiel mobile.de oder autoscout24.de vermarktet. Hier tummeln sich nicht nur gewerbliche Fahrzeughändler, sondern auch viele Privatleute, die für ihren Gebrauchten einen guten Preis erzielen möchten. Bei der Vielzahl der Angebote auf den Online-Portalen ist eine perfekte Präsentation Ihrer Fahrzeuge entscheidend. Besonders professionelle Aufnahmen und Detailaufnahmen sind beim Fahrzeugverkauf wichtig. Für viele Autos können die Verkäufer wesentlich bessere Ergebnisse erlangen, wenn sie einige Tricks beim Fotografieren Ihres Fahrzeuges beachten.
Die richtige Vorbereitung für gute Aufnahmen
Es versteht sich von selbst, dass ein Fahrzeug in einem sauberen und gewaschenen Zustand wesentlich besser aussieht, als ein verschmutztes Modell. Der erste Weg führt unweigerlich durch die Waschstraße. Da viele Käufer eines gebrauchten PKWs gerne einen Blick in das Innere eines Autos werfen möchten, müssen entsprechend auch vom Innenraum Fotos erstellt werden. Von daher müssen ebenfalls all diejenigen Bereiche gereinigt werden, die später innen fotografiert werden sollen. Matten Kunststoffoberflächen können mit speziellen Kunststoffreinigern wieder zu neuem Glanz verholfen werden. Kennzeichen mit dem Logo des Verkäufers zeigen dem Kunden die Seriosität des Händlers.
Im nächsten Schritt geht es darum, eine ansprechende Location für das Auto-Fotoshooting zu finden. Direkt am Straßenrand in einer Parklücke sollte ein Fahrzeug niemals fotografiert werden. Hier gibt es zu viele Störfaktoren, die vom eigentlichen Motiv ablenken. Für eindrucksvolle Aufnahmen eignen sich beispielsweise
- eine gepflegte Einfahrt vor einem Einfamilienhaus,
- ein großer, leerer Parkplatz,
- sonstige freie Flächen.
Bestimmen Sie eine vordefinierte Position, die für alle Fahrzeuge gilt. So erlangen Sie eine angenehme Einheitlichkeit in Ihrem Angebot.
Das Auto-Fotoshooting
In den Online-Portalen mobile.de und autoscout24.de stehen täglich bis zu 1,5 Millionen Fahrzeuge zum Verkauf. Nur mit guten Produktbildern kann sich das Angebot von der breiten Masse abheben. Selbst ein optisch ansprechendes und sauberes Auto kann einen höheren Verkaufspreis erzielen, obwohl der Käufer über den technischen Zustand noch nichts weiß. Viele Käufer denken, dass ein Wagen, der von außen sehr gut aussieht, auch von innen gepflegt ist.
Nachdem das Fahrzeug für ein Foto-Shooting geparkt wurde, sollte darauf geachtet werden, dass der Hintergrund nicht vom Hauptmotiv ablenkt. Die besten Aufnahmen werden übrigens bei leicht bedecktem Himmel gemacht, da strahlender Sonnenschein störende Reflexionen im Lack verursachen kann.
Für die Aufnahmen selbst kann ein Normalobjektiv oder ein kleines Teleobjektiv verwendet werden. Jedoch spielt der Abstand eine wichtige Rolle. Der Fotograf sollte sich wenigstens zwei Autolängen vom Fahrzeug entfernen, was ungefähr einer Entfernung von zehn Metern entspricht. Ansonsten kann es zu bildlichen Verzerrungen kommen. Für Innenaufnahmen müssen wir zwangsläufig näher herangehen, um ansprechende Details herausstellen zu können.
Fahrzeuge wirken für den Betrachter am besten, wenn sie schräg von vorn fotografiert werden. Dabei sollte man darauf achten, die Vorderräder so einzuschlagen, dass auch die Felgen sehr gut zu erkennen sind. Nun wird das Fahrzeug formatfüllend fotografiert. Wir können hier empfehlen, mehrere Belichtungsreihen zu verwenden und somit eine große Auswahl an Fotos zu erhalten. Wer sich die Mühe machen möchte, kann von seinem Auto auch eine eindrucksvollere HDR-Aufnahme erstellen. Hierfür reichen in aller Regel drei Aufnahmen aus. Das erste Foto wird unterbelichtet, das zweite normal belichtet und das dritte überbelichtet. Mithilfe eines Spezialprogramms werden alle drei Aufnahmen zusammengeführt. Im Ergebnis erhalten wir ein Foto, welches besonders kontrastreich und bis ins kleinste Detail optimal ausgeleuchtet ist. Übrigens sollte das Fahrzeug auch noch einmal schräg von hinten fotografiert werden.
Was ist bei der Erstellung professioneller Fahrzeugbilder noch zu beachten?
Mit einem Bildbearbeitungsprogramm können die Fotos nachträglich noch ein wenig verändert werden. Wer möchte, kann hierbei natürlich auch den Hintergrund komplett auswechseln. Hierzu muss das Auto jedoch zunächst freigestellt werden. Mithilfe professioneller Bildbearbeitung können ein eigenes Logo sowie ein individueller Hintergrund in die Aufnahmen eingefügt werden. Wer möchte, kann hier auch an geeigneter Stelle Werbeflächen einfügen lassen. Jedoch sollten diese nicht allzu viel vom eigentlichen Motiv verdecken.
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Im letzten Schritt können die Aufnahmen auf das gewünschte Kfz-Portal eingestellt und somit sicher viele Interessenten angesprochen werden.
Foto: fotolia/shutterstock